2016 - FERRIES, das Fährschiffahrtsmagazin
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Frank Heine
2016
2016 brachte eine Zäsur bei der Zeitschrift FERRIES: der langjährige ehrenamtliche Chefredakteur hatte nach Zwistigkeiten mit mir plötzlich keine Lust mehr an der Weiterarbeit und schmiss hin - was ich allerdings erst relativ spät nur mal "ganz nebenbei" von anderen Redaktionsmitgliedern erfuhr. Das brachte nun die Problematik, dass ich die zusätzlich anfallenden Arbeiten nicht nicht mehr alleine bewältigen konnte, da ich zu der Zeit beruflich und privat doch sehr eingespannt war. Nach Rücksprache mit dem Vereinsvorstand erklärte der sich bereit, die zusätzlichen Arbeiten zu übernehmen, wenn ich im Gegenzug dem Verein mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung der Zeitschrift einräumen würde. Das Ganze wurde dann auch vertraglich festgelegt und ich wunderte mich nur, dass es der Vorsitzende des Vereins so eilig mit der Vertragsunterzeichnung hatte, wobei mein zwischenzeitlich eingestreuter Vorschlag zur besseren Verteilung der Kosten und Erlöse zugunsten des Vereins irgendwie untergegangen ist. Es stellte sich dann aber bald heraus, dass man mich möglichst schnell einfach nur aus der Erstellung der Zeitschrift "rausdrücken" wollte - was mir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht klar war. Aber bei der Vorbereitung der folgenden Ausgabe 3 wurden meine Anmerkungen und Vorschläge schon nicht mehr berücksichtigt und die Überraschung war komplett, als ich die Ausgabe in Händen hielt: neues Layout, neues Titelbild mitten im laufenden Jahr und mein Name tauchte in der Redaktion plötzlich auch nicht mal mehr auf. Das heißt, man hatte mich ohne vorherige Rücksprache einfach aus der Redaktion entfernt. Nachfragen beim neuen Redaktionsleiter brachten nur die Info, dass "man die entsprechende Mitteilung wohl vergessen hätte...". Die Mitarbeit meinerseits wurde im weiteren Verlauf dann auch immer problematischer und ich war zumindest froh, dass die zwischenzeitlich von mir ins Gespräch gebrachte bessere Vergütung des Vereins zuvor ignoriert worden war.
Trotz oder gerade wegen der unschönen Vorgänge rund um die Zeitschrift FERRIES konnten die Arbeiten am Haus endlich zum Abschluss gebracht werden. Es fehlte nur noch die Einrichtung: eine neue Küche und ein Badezimmer... Nach fünf Jahren immensen persönlichen Aufwandes, auch finanzieller Art, haben wir aus einer (Beinahe-) Ruine ein durchaus ansehnliches Haus gemacht. Nun stand einer Vermietung nichts mehr im Wege. Danach konnten wir uns der Rückeroberung der Wildnis rund um das andere Haus machen - auch keine leichte Aufgabe, aber machbar. Ist halt alles eine Frage der Zeit...
Dienstlich gab es auch mal wieder eine schöne Ausbildungsreise: Mit dem Tender "Main" und ein paar Minenjagd- bzw. Hohlstablenkbooten ging es im April - zum ersten Mal seit langem - wieder in die Nordsee, wo Wetter, Strömung und Seegang ja immer etwas anspruchsvoller für den Ausbildungserfolg sind, als aus der ruhigen Ostsee gewohnt. Aber rund um Helgoland und auch sonst war das Wetter bestens. Ein Wochenende in London, wo wir im Grunde mitten in der Stadt im Bankenviertel lagen, war das Highlight der Tour.
Die privaten Fototouren des Jahres gingen nach Italien, Frankreich und Spanien. Ein paar Kurztrips nach Schweden, Südnorwegen sowie die deutsche Ostseeküste füllten weitere Lücken in der Fotoliste.
Hier ist das Ergebnis des Jahres 2016 in alphabetischer Reihenfolge (wird noch ergänzt):
